Philippsthal (Werra):
Eine Feuerwehr-Weiterbildung der besonderen Art

Blaulicht

Ein Artikel von Redaktion (pm)

Ende Januar sind 28 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren der Marktgemeinde Philippsthal zu einer besonderen Weiterbildung nach Fulda aufgebrochen.

Hier wurde sie im ADAC Luftrettungsstützpunkt Fulda von Thorge Sieß, Pilot des Rettungshubschraubers Christoph 28 am Klinikum Fulda, begrüßt. Im theoretische Teil gab es einem Einblick in die Geschichte der ADAC-Luftrettung, in die Ausbildung der Mitarbeiter in der Luftrettung sowie Verteilung und Ausstattung der Rettungshubschrauber in Deutschland.

Als einer der wichtigsten Punkte wurde die Zusammenarbeit der Luftrettung mit den Feuerwehren besprochen. Der Pilot hat den Teilnehmenden viele hilfreiche Informationen gegeben, damit zukünftig Unfälle vermieden werden können.  

Im zweiten Teil der Ausbildung konnten die Feuerwehrmitglieder den Rettungshubschrauber Christoph 28 ausgiebig von der Nähe betrachten. Auch konnten einige Kameraden im Cockpit „Probesitzen“.

Bei einer anschließenden Führung durch den Stützpunkt, zeigte Thorge Sieß wie die Hubschrauberbesatzung die doch sehr begrenzte einsatzfreie Zeit dort verbringt.

Seit April 1984 betreibt die ADAC Luftrettung die Luftrettungsstation am Klinikum Fulda. „Christoph 28“ wurde seit dem in den Regionen Osthessen, Südthüringen und Unterfranken zu rund 42.000 Einsätzen gerufen. 2016 wurde die Station neu ausgeschrieben. Die ADAC Luftrettung erhielt den Zuschlag und wird auch in Zukunft die notfallmedizinische Versorgung in Fulda und Umgebung sicherstellen.

Alle anwesenden Kameradinnen und Kameraden waren sich einig, dass diese Weiterbildung, die durch die Gemeindeverwaltung organisiert wurde, etwas Besonderes war, mit vielen neuen Erkenntnissen und interessanten Einblicken.

Fotos: Chr. Ehmann, Marktgemeinde Philippsthal (Werra)