Schenklengsfeld:
Grundschule Landeck weitet Betreuungskapazität aus

Regionales

Ein Artikel von Redaktion (pm)

Alle Schülerinnen und Schüler im Landkreis sollen den gleichen Zugang zu vielfältigen Bildungs- und Betreuungsangeboten haben – das ist eine der Hauptbestrebungen von Landrat Dr. Michael Koch. Mittlerweile sind 19 von 29 Grundschulen im Landkreis Teil des Landesprogramms „Pakts für den Nachmittag“. Das trifft auf die Grundschule Landeck in Schenklengsfeld seit dem Schuljahr 2019/2020 ebenfalls zu. Hier wird eine tägliche Schulbetreuung von 7 bis 16 Uhr angeboten. Weil immer mehr Erziehungsberechtigte Schulbetreuungs-Angebote für ihre Kinder nutzen und der Bedarf stetig steigt, wird in Schenklengsfeld angebaut.

Schon seit dem Sommer 2015 mietet die Grundschule Landeck Räume in einem benachbarten Gebäude an, um alle Kinder in der Schulbetreuung unterzubringen. Durch einen neuen Anbau entstehen nun zusätzliche eigene Betreuungskapazitäten mit einer Fläche von 166 Quadratmetern. Landrat Dr. Michael Koch sagt: „Ganztagsangebote entlasten Familien, indem beide Elternteile am beruflichen Leben teilhaben können. Diese Möglichkeit ist heute sehr wichtig und muss für alle Familien gleichermaßen gegeben sein. Wir wollen nicht nur die unterschiedlichen Interessen der Schülerinnen und Schüler fördern, sondern auch die kindgerechte Entwicklung kompetent unterstützen.“ Neben Zeit für Hausaufgaben und einem zusätzlichen Förderangebot werden in der Betreuung deshalb sportliche, kreative und technische Angebote für die Schülerinnen und Schüler ermöglicht.

Alte Toilettenräume mussten neuem Anbau weichen

Damit auf dem Schulhof auch weiterhin genügend Spiel- und Pausenfläche zur Verfügung steht, wurde der Toilettenbau aus dem Jahr 1966 abgerissen – hier entsteht aktuell der neue Anbau. Vor Ort hat Landrat Koch sich kürzlich gemeinsam mit Armin Bach, Geschäftsführer der Baufirma Eichenauer und Anja Csenar, Leiterin des Fachdienstes Schulen und Gebäude der Kreisverwaltung vom Baufortschritt überzeugt. Im Erdgeschoss des Anbaus entstehen angrenzend an den bereits bestehenden zweigeschossigen Nebentrakt neue Toilettenanlagen, ebenso wie ein Lehrerzimmer und ein Betreuungsbüro. Im gesamten Obergeschoss liegen die Betreuungsräume. Die Um- und Anbauarbeiten kosten 760.000 Euro, 600.000 Euro werden über das Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) II gefördert. Die restlichen 160.000 Euro trägt der Landkreis. Bis zum Sommer 2021 sollen alle Bauarbeiten abgeschlossen sein, damit der Anbau zum neuen Schuljahr 2021/2022 in Betrieb genommen werden kann.