Der Fachbereich 5-Wirtschaft, Entwicklung, Kultur der Stadt Heringen (Werra) hat Anfang Oktober seine neuen Büroräume im frisch sanierten Museumsgebäude an der Dickesstraße 1 bezogen. Nach Abschluss der umfangreichen mit 90% durch den Bund geförderten energetischen Sanierung des Gebäudes können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun in modernen Räumlichkeiten im Dachgeschoss arbeiten. Die Sanierung stellt einen wichtigen Schritt in die Zukunft dar und ermöglicht eine ressourcenschonende Nutzung des historischen Bauwerks. Gleichzeitig bedeutet der nachhaltige Museumsbetrieb auch Zukunftssicherheit für die Stadt Heringen. Als Mittelzentrum ist der Betrieb eines überregionalen Museums einer der weichen Faktoren, um zusätzliche Schlüsselzuweisungen zu generieren.
Parallel zu diesem Umzug laufen derzeit die Planungen für die Einrichtung einer neuen Tourist-Information im Erdgeschoss des Gebäudes. Diese Maßnahme soll die touristische Anziehungskraft der Stadt weiter steigern und Besucher künftig noch besser informieren und betreuen. Die Fertigstellung der neuen Tourist-Information ist für das Frühjahr 2026 geplant. Zur Finanzierung dieser Maßnahme konnten hierfür Mittel aus der LEADER-Förderung akquiriert werden.
Ebenfalls schreiten die mit 70% durch das Stadtumbauprogramm geförderten Umbauarbeiten am Vorplatz des Museumsgebäudes, die ebenfalls voraussichtlich im April 2026 abgeschlossen sein werden. Der Anger wird zu einem einladenden öffentlichen Raum umgestaltet, der die Verbindung zwischen dem Gebäude und der Stadt verbessert. Der Platz wird offener, moderner und einladender. Trotz der modernen Gestaltung bleibt der historische Charakter bestehen. So werden die ursprünglichen Sandsteine wieder verbaut, um sinnbildlich Tradition und Moderne in unserer Stadt zu verbinden.
„Mit dem Abschluss der energetischen Sanierung des Museums, der Neugestaltung des Angers und der geplanten Tourist-Information wird die Stadtmitte Heringens erheblich aufgewertet. Eine Kernforderung aus der Bürgerschaft nachdem bereits vor einigen Jahren mit der Sanierung des Kirchenvorplatzes von Seiten der evangelischen Kirchengemeinde ein attraktiver Verweilort geschaffen worden ist. Hier entsteht ein attraktiver Ort als Einfallstor in unsere Stadt.“, sagt Bürgermeister Daniel Iliev.
Auch wenn die Neugestaltung der Dauerausstellung noch bis 2028 andauert, wird das Gebäude auch wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein, z.B. im Rahmen von Veranstaltungen und Sonderausstellung. Bereits am 31. Oktober 2025 wird im Erdgeschoss des Museums eine öffentliche Halloween-Veranstaltung stattfinden, organisiert vom Fachbereich 5.
Die Stadt Heringen (Werra) freut sich über die gelungene energetische Sanierung und die geplanten Umbauten, die nicht nur den Komfort und die Effizienz steigern, sondern auch zur Attraktivität der Stadt und des Werra-Kalibergbau-Museums beitragen.