Heringen (Werra):
Haushaltsgenehmigung liegt vor: Stadt wieder voll arbeitsfähig

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Ein Artikel von Redaktion (pm)

Knapp vier Wochen nach Beschlussfassung des Haushaltes sowie des Investitionsprogramms für 2024 der Stadt Heringen (Werra) durch die Stadtverordnetenversammlung, liegt nun auch die sehnsüchtig erwartete Haushaltsgenehmigung durch den Landkreis vor. Das von Landrat Torsten Warnecke unterzeichnete 19 Seiten umfassende Schriftstück bildet nach Hessischer Gemeindeordnung die Arbeitsgrundlage für die laufenden Haushaltsjahre einer Kommune und attestiert dieser eine gesetzeskonforme Finanzplanung.

„Im Namen der Stadt Heringen (Werra) danken wir Landrat Warnecke sowie den zuständigen Mitarbeitern der Kommunalaufsicht im Landkreis für die zeitnahe und sorgfältige Prüfung in gewohnter Weise. Mit der vorliegenden Genehmigung sind wir nun wieder vollarbeitsfähig und können die für uns wichtigen Investitionen nun weiter anschieben“, freuen sich Bürgermeister Daniel Iliev sowie der Leiter der städtischen Finanzen Bernd Roos über die eingegangene Haushaltsgenehmigung.

Angesichts der dramatisch eingebrochenen Gewerbesteuereinnahmen im vergangenen Jahr sowie der weiterhin exorbitant hohen Umlageverpflichtungen an das Land Hessen – ohne Schlüsselzuweisungen zu erhalten – attestiert die Kommunalaufsicht der Stadt weiterhin eine angespannte Haushaltssituation.  „Dank unseres umsichtigen Wirtschaftens in den vergangenen Jahren gelingt es uns, das Haushaltsdefizit von etwa 8,3 Mio. Euro durch Griff in unsere Rücklagen auszugleichen. Gleichzeitig investieren wir in diesem Jahr ca. 17 Millionen Euro in unsere Infrastruktur – wovon die gesamte Stadt profitieren wird. Trotz dessen werden wir unseren umsichtigen Weg des Sparens weiterhin konsequent verfolgen, durch den wir seit 2016 den Schuldenstand der Stadt von ehemals 110 Mio. Euro auf zum Jahresende voraussichtlich 81 Mio. Euro reduzieren und ebenso die Belastung für unsere Bürger:innen niedrig halten konnten“, erläutert Bürgermeister Iliev zum Schluss.